28.05.07 Spieltag 29 fast mit, dann aber doch ohne Fellmer: Widdersdorf - GKSC Hürth 4-1:
So stand es rot auf weiß auf der mehr als häßlichfarbigen grauen Tür in der
Sporthalle, die zugleich Umkleidekabine sowie Massage und Rehazentrum ist,
der Widdersdorfer.
Im Kopf das Hinspiel bei gleichen Wetterbedingungen: Durchgehend prasselte das
ca. 15 Grad kalte Nass wie Fäden aus den Wolken.
Eine Schmach war es im Hinspiel. Als Sportsmänner hatten alle eingesehen
das auch nach 600 Stunden in Hürth kein Tor für Widdersdorf gefallen
wäre.
Aber was schwelge ich in der Vergangenheit meine Lieben. Lasst uns in die Gegenwart
schauen.
Die Revanche musste her.
Hochkarätige Gäste wurden am Platz gesichtet. Zufall? In Gesprächen mit dem
Beauftragten des Wettkampfsportes der Seniorenabteilung Widdersdorf war die Rede
von "positiven Gesprächen" mit P. Lagerblom. Näheres wollte man aus vertragstaktischen
Gründen nicht verlauten lassen.
(C)' 07 MFpress
Vor dem Spiel griff Trainerlegende Welter wieder einmal gaaanz tief in Tasche des
Psychologen und kramte einen Spiegel mit Aufsteiger 2006/2007 aus, in dem sich jeder
der Anwesenden einmal anschauen musste.
Nun zum Spiel:
Widdersdorf zeigte von Anfang an wer Herr im Hause Lövenich/Aschenplatz ist und markierte
direkt in der Anfangsphase einen nichtsehenswerter Oberschenkeltreffer des Spielers Laßau.
Trotz hohem Drucks konnte erst in Hälfte zwei der 2-0 gegen die starken Hürther erzielt werden.
Auch wieder sensationell unschön wie der Ball aber nun wirklich über die Linie...ja rollt...kann man es
schon gar nciht nennen bei der geringen Geschwindigkeit. Sagen wir schleicht.
Der Gewaltschuss natüüürlich abgesetzt von Bomber D. Solat. Nur er kann diese unmöglichen
"Dinger" auspacken.
Das 3-0 erzielte Wunderstürmer Reireireimund nach einem Zuckerpäßchen vom Spieler des Tages
und Bravo-Gesicht-2007: Daniel "linke Klebe" Kijak, der das Spiel zu seinem Spiel machte.
100% Zweikampfbilanz sowie 110% angekommener Pässe. Eine Traumquote.
Ein Juwel für jede Mannschaft dieser alte Haudegen der sich langsam wieder an sein alte Form
herantastet (zitiert aus der "Lobeshymne des Daniels" von M. Fellmer)
Immer noch schockiert vom häßlichen Abschluss zum 1-0 wollte sich Benny "Strahl" Lassau nun
doch anders im Spielbericht erwähnt wissen.
Und so war ER es der diesen unhaltbaren Strahl-Freistoß unten rechts zum 4-0 verwandelte.
Nun packte Trainer Welter erneut in die Psychotrickkiste und verwirrte Zuschauer, Gegner, aber
auch den Spieler selber gleichermaßen, in dem er "Grohzehgrundgelenkatrhosen-Micha" warmlaufen ließ.
Doch kurz vor Einwechslung die Entwarnung. Nur die Spieler Wallace und Timotheus kamen noch
zum Kurzeinsatz. Hier noch zu erwähnen die graziöse Körperbeherrschung von Wallace im
gegnerischen Strafraum.
Für die etwas bessere B-Note in Bezug auf das Ergebnis kamen die Hürther kurz vor schluss noch
Ehrentreffer.
Doch nocheinmal spielentscheindend ins Spiel eingreifen konnte der Spieler Marian R. der mit seinem
ersten Ballkontakt im Spiel die Kugel beruhigend und zeitgleich mit dem Abschlusspfiff stoppte.
DAS muss man erstmal nachmachen!
Fazit: Die Revanche gegen Hürth ist geglückt.
Spieler des Tages: Daniel Kijak (Ein Blick zum verlieben!)
(mit auf das Fotodrängler des Tages: Dr. Kunst)
Ballkontakt des Tages: Marian
Fingernägel des Tages (sensationell unscharf von mir fotografiert):Veri
Kämpfer des Tages: John Jay Rambo
Masskotchen des Tages: Stollis "Männiken" (sponsored bei Nike)
und hier noch ein Tipp zum Thema: "Auto tieferlegen leichtgemacht mit Jakob":
Alle Rechtschreib- und Grammatikfehler sind bewusst und mit viel Liebe in den Text
eingearbeitet.