17.02.08 15:00 Uhr:

20.Spieltag Kreisliga A mit Fellem: Widdersdorf - RW Berrendorf : 2-1

 

Kinder, kinder war das geil! Was für ein Rückrundenstart.

Auch einen Tag später schreibe ich sehr wehleidig die nun

folgenden Zeilen. Der Weg vom Bahnhof zu meinem Arbeitgeber

kann man schon echt als Qual bezeichnen. Doch wie immer, liebe

Kinder, beginnen wir von vorne!

 

In der Winterpause hatte sich viel getan im Umfeld der eingeschworen

Alkoholiker- und Pokerfreunde die nebenbei für Widdersdorf Fussball

zelebieren:

Zuerst gibt es neue Trainer, da ein Trainer für so ein Topteam

nicht reicht (siehe Jürgen Klinsmann und Jogi Löw) gibt es direkt 2

Trainer.

Willkommen in WD: Daniel "Mr. T" Trommsdorf und Herbert Schmalz.

Neu im Team: Nach Benny "BigBen" Laßau und Benni mit i aka Benni aus Trier nun

der dritte Benny: Benny "der dritte" Dega.

Auch wieder dabei, die lange verschollene und immer wieder abtauchende

Schwarze Perle Black Mumba Waldi!

 

                Katze

    Arendt   Riccio    Stolli

         Wallace  Sascha

Mö   Oberwinter    Müller  Fellmer

               Reimund

 

eingewechselt:

Waldi    für Mö

Fränk    für Wallace

Klossi    für Sascha

 

Man spürte es schon im Morgengrauen. Über Widdersdorf brannte die Luft.

Widdersdorf war heiß auf die Rückrunde, war heiß auf Berrendorf.

Die bittere und unverdiente Hinspielschmach musste wettgemacht werden.

Umso erstaunlicher schien manch einem die Aufstellung der neuen Trainerlegenden.

Wallace ,der vom Trainer gekürte "Gewinner der Vorbereitung", neben Sascha auf

der 6er Position. Auf der linken Aussenseite als Flügelflitzer Michael "Titan Titan" Fellmer:

Die Legende, die Lichtgestalt des deutschen Seniorensports Rhein-Erft, der Übermensch,

der Omega-Mann, schlicht das Alphatier. Von beiden Trainer richtig erkannt, der Spieler

mit der geringsten Fehlerquote beim Abspiel und somit mit Recht unter den ersten Elf

trotz seiner 5kg Übergewicht zum normalen Übergewicht,so daß die Waage summa summarum

mit 88kg belastet wird.

Gottes Lichtzeichen zeigte auf die neue Nummer 10 nich die 0 wie das Foto fälschlicherweise

darstellt.

 

Nun zum Spiel:

Nachdem uns die Trainer in der Kabine und Teammanager Salva im Kreis blendend

auf den Gegner eingestimmt hatte, ging es los. Und auch wenn man nicht glauben

will. Widdersdorf dominierte die Anfangsphase und zeigte richtig guten Fussball.

Mehrere hochkarätige Chancen wurden erarbeitet, blieben jedoch ungenutzt. Doch auch

Berrendorf merkte wer Herr im Hause ist und versuchte, da spielerisch von Ihnen

unmöglich, mit "bellen" die Situation umzukehren.

Wirklich seeehr seehr böse Worte fielen da. Wie z.B. :"Bauer"

Wobei man sich fragt wer eigentlich die Bauern sind, schauen wir einmal auf die Karte:

Da is auf der einen Seite: Widdersdorf mit ca. 8km zum Stadtzentrum der Millionenstadt Köln.

Auf der anderen Seite das mir bis gestern unbekannte Berrendorf mit ca.8km nach

Bergheim (Einwohnerzahl: 62897). Naja. Ein müdes Lächeln zierte auch schon gestern die

Gesichter der Widdersdorfer Krieger.

Trotzallem waren es jene Berrendorfer die doch tasächlich ihre 1te Strafraumszene in die

Führung verwandelten. 0-1.

Halbzeit.

Widdersdorf wollte den Sieg und auch in Halbzeit 2 die klar stärkere Mannschaft. Doch

auch nach herrlichen Felmer Flanken von links, Alleingängen von Reimund und Zuckerpäßchen

von Wallace wollte die verdammte Kugel vorerst nicht über die Torlinie.

Der erste Assist von Keeper Kautz sollte die Wende bringen. In alter Petr Čech Manier spielt

er Wunderstürmer Reimund an, der den Ball wie immer unglaublich zum Ausgleich verwandelt

und sein 16tes Saisontor erzielt. 1-1.

Nachdem Waldi schon zur Halbzeit eingewechselt wurde folgten Ihm nun Fränk the Tank und

Eisenknochen-Klossi. Und die linke Seite brannte wieder lichterloh, da Klossi im Zusammenspiel

mit Laufwunder Fellmer ein Feuerwerk an Ballkunst abfeuerten.

Nur ein Beispiel: Klossi setzt sich herrlich gg den überforderten Abwehrspieler durch sieht

rechts neben sich den freien Reimund auf gleicher Höhe. Nur der Abseitspfiff rettet

Berrendorf vor der WD Führung.

Doch Widdersdorf hatte es nicht nötig lange zu diskutieren, sie wussten sie würden gewinnen

und so kam es auch denn die Schwarze Perle Portugals, die giftigste Schlange stach wieder

zu: Unnachahmlich wie Black Mumba Waldi mit seinen Storchenstelzen die Abwehr ausdribbelt

um dann cool as possible die Führung erzielte. 2-1.

Ausnahmezustand.

Jeder andere Schwarze hätte wohl Angst bekommen wenn ca. 30 Kanten auf Ihn zugestürmt

kommen. Doch nicht Waldi, er ließ sich feiern.

Auch mit im Jubeltroß Oberfan und Vater des Tages: Fritz Oberwinter, der bei jedem

Spiel mit Herz und Seele dabei ist. Wäre er nicht aus Brauweiler müsste man vermuten er sei

Widdersdorfer.

Das die Berrendorfer die letzten 10 Minuten nur mit 10 Mann spielten, mehr als unwichtig

wenn man falsch und zu früh das Auswechselkontigent verschwendet.

Und so feierten die Widdersdorfer im Kreis Ihren verdienten und erkämpften Heimsieg.

Zurück ins Funkhaus.

 

Fazit: 3 wichtige Punkte zum Klassenerhalt.

 

Spieler des Tages: Waldi, die PErle des Südens

 

Otto des Tages: Alle Einwürfer (Ich meine 5 falsche Einwürfe, 2 auf WD Seite)

 

Vater des Tages: Fritz Oberwinter

 

Arschfalte des Tages: Thomas "Müüüller" Müller

 

 

Trotz Kreisliga A sind alle Rechtschreib- und Grammatikfehler bewusst mit viel Liebe und

größter Sorgfalt von mir in den Text eingearbeitet.

(Obwohl man anderes vermuten könnte, wurden die obigen Zeilen nüchtern und ohne

Einfluß drogenartiger Substanzen verfasst.)