09.09.2007, 15 Uhr:

Spieltag 5 KOMPLETT ohne Fellem: TSV Weiß – Widdersdorf 0:0

 

Aufstellung:
                       

                                               Katze

                                               Nando

                        Nork                                       Wallace (45. Albrecht)

                                               Möller

Mario              Manuel                        Kijak               Scott

                                   Reimund          Laßau (85.Somssich)

 

 

 

Eine bedrückende Stimmung beschleicht den Kreiliga-Fußballfan, der sich an diesem Sonntag auf den Weg in das Stadion in Weiß aufmachte: Die Sportanlage, versteckt zwischen kleinen Gassen und großen Feldern, wird nicht von vielen Menschen besucht. So steht der gemeine Fußballfan recht einsam am Spielfeldrand, die wenigen anderen Zuschauer sehen sich das Spiel lieber aus dem Vereinsheim im 1.Stock an, um sich vor der unangenehmen Kälte zu schützen. Der Platz selbst vereint alle bekannten Arten von Boden, beginnen mit normaler Asche in der Mitte und in Richtung Außenlinien über Wiese und Steppe in feinem Sand endend. Star-Betreuer Salvatore (wie immer lange vor dem Team vor Ort, um sämtliche organisatorischen Fragen im Vorfeld zu klären und die Kabine in einem Zustand vorzubereiten, der selbst gestandene Oberligaspieler beeindrucken würde) brachte es in seiner Ansprache vor dem Spiel auf den Punkt: „Hier ist alles auf Demotivation getrimmt“. Und er forderte von seinem Team, von Beginn an „Leidenschaft zu entfachen“ und sich nicht von der tristen Stimmung anstecken zu lassen.

Widdersdorf versuchte diese Anweisung von Beginn an umzusetzen aber es war nicht leicht auf dem schwierigen Boden schönen Fußball zu spielen. Das Team erneut umgestellt, aufgrund von zurück gekehrten Verletzten (Somssich), Urlaubern (Scott) und Berufspendlern (Laßau), konnte sich Trainer Welter den Luxus erlauben, mit Vossberg, Klossi, Ostrowski und nicht zuletzt „MF“ Fellem a.k.a. Fellmo gleich 4 gestandene Profis in an das „Amateur-Team“ abzugeben. ;-)

Verletzungs- bzw. krankheitsbedingt nicht dabei waren Stolli und Aydeniz, die ihr Team natürlich trotzdem von der Bank aus unterstützten. Auch der in der Vorwoche noch sehr stark spielende Thomas Müller musste auf der Reservebank Platz nehmen.

Das Spiel verlief ausgeglichen, wobei die besseren Chancen klar auf Seiten der Widdersdorfer lagen, so konnte der gegnerische Keeper einen raffinierten Heber von Sturmjuwel Reimund Reis gerade noch über die Latte lenken, bevor Simon Möller nach einer sehenswerten Kombination auf einem VÖLLIG frei vor dem gegnerischen Tor stand und es dennoch irgendwie schaffte, den Ball vorbei zu schießen.

Zur Halbzeit kam Albrecht für Wallace und rückte auf die Außenbahn, Mario Ahrendt sollte sich auf der Manndecker-Position um die schnelle Nummer 11 (ich glaube, der Typ hieß „Sergio“) von Weiß kümmern.

In der zweiten Halbzeit Widdersdorf mit sichtbarem Übergewicht aber das Tor wollte nicht fallen. Und da der langsam wieder gesundende TorGARANT Daniel Somssich VIIIIIIIIIEL zu spät eingewechselt wurde, konnte vorne auch nichts Zählbares mehr herausgespielt werden. Auf der anderen Seite musste Katze Kautz zwar den einen oder anderen Schuss entschärfen, die Defensive um Kapitän Riccio stand jedoch wie gewohnt sicher, so dass es auch nach hinten nie wirklich brenzlig wurde.

Insgesamt wird Weiß mit dem Punkt zufriedener sein als die Gäste aus Widdersdorf, für die sicherlich mehr drin gewesen wäre. So heißt es nun, weiter auf den ersten Auswärts-Dreier zu warten und dafür die inzwischen beängstigende Serie von Heimsiegen (nur Siege seit dem 29.10.2006; 3:3 gegen Geyen, verloren wurde in der abgelaufenen Saison kein EINZIGES Heimspiel) am nächsten Sonntag gegen den Horremer SV weiter auszubauen.

 

Spieler des Tages: Ben (da er die schwere Bürde der Widdersdorfer Nummer 11 so tapfer getragen hat!)

Otto des Tages: COACH! ;-) Oder Möller, wegen der 300Prozentigen in der ersten Halbzeit.

 

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